Eine beliebte Übung, um die Angst vor einem langen Text in der unbekannten Sprache zu nehmen, ist es, alle bekannten (und NICHT unbekannten) Wörter zu markieren. Hier helfen oft auch Wörter, die in vielen Sprachen gleich sind (sogenannte Internationalismen wie Computer), denn junge Menschen verfügen neben der Erstsprache meist über Sprachkenntnisse in weiteren Sprachen, z.B. Englisch, Italienisch, auch wenn diese nicht systematisch gelernt wurden. Aber auch Symbole, Zeichen oder Icons, die gerade in der Fachsprache häufig vorkommen, sind teilweise bereits bekannt.
Um die Struktur eines Textes zu erkennen, ist es hilfreich, diesen in Abschnitte zu „schneiden“ und dann erst einmal gemeinsam zu überlegen, wie das Puzzle wieder zusammengefügt werden muss und an welchen sprachlichen Mitteln man z.B. eine Einleitung oder einen Schluss erkennt.