Rückblick: Bereichsklausuren im Februar

Geballtes Wissen, Kompetenzen und Spaß an der Arbeit…? Ja! Denn Februar war Bereichsklausurzeit. Regelmäßige Teamklausuren sind für uns ein wichtiges Format, um gemeinsam intensiv an Entwicklungsthemen zu arbeiten. 

In unseren drei Bereichen stehen aktuell sehr unterschiedliche Herausforderungen an – vom Rollenbasierten Arbeiten über gute Arbeitsbedingungen und Zukunftskonzepte bis hin zur kollegialen Fallberatung und Wirkungsorientierung. Es wurden Hüte aufgesetzt, Ideen entwickelt, Zielsetzungen erarbeitet und der Spaß kam dabei auch nicht zu kurz. 

Der Bereich Jugend- und Familienhilfe verbrachte zwei intensive Tage in der Ziegenmühle. Schwerpunkte waren dabei: 

  • Zukunftsfest werden: Die Konzepte der Wohneinrichtungen sollen an die sich verändernden Bedarfe angepasst werden. 

  • Qualitätsthemen identifizieren: z.B. Medienkompetenz, Kinderschutz und Wirkungsorientierung 

  • Bedingungen verbessern: Resilienz und Gesundheit der Mitarbeitenden sollen gestärkt werden und kurzfristige Ausfälle im Schichtbetrieb mitarbeitendenorientiert gemanagt werden. Dafür wurden gemeinsam Maßnahmen entwickelt, die jetzt direkt in der Praxis getestet werden. 

Für den Bereich Bildung und Projekte stand das Thema "Rollenbasiertes Arbeiten" im Mittelpunkt. Während das kulinarische Highlight das Mitbringbuffet war, zu dem jede:r aus dem Bereich etwas beisteuerte, ging es neben der Rollenvergabe inhaltlich um eine theoretische Vertiefung der Entscheidungsfindung und dem Lösen von Herausforderungen im Rollenbasierten Arbeiten, mit dem wir uns in diversen Gruppenarbeiten und Rollenspielen befassten. Methodisches Highlight war das Aufsetzen unserer "Hüte" das sichtbar machte, wie viele Rollen wir im Team übernehmen:  

Und last but not least traf sich auch das Leitungsteam Sozialpädagogisches Teamteaching (STT) für zwei intensive, bereichernde und inspirierende Tage. (Regionalteamleitungen, Coachin, Bereichsleitung). Unsere Themen waren z.B. 

  • Wirkungsorientierung - Für alle 3 Wirkungstreppen (Schüler:innen, Pädagog:innen und Sorgeberechtigte) sind die zentralen Ziele für die neue Antragsphase formuliert und mit Indikatoren unterlegt. Zukünftig können wir dann selbst die Wirkung unserer Arbeit in den einzelnen Schulklassen überprüfen. Das ist wichtig für uns, denn die wissenschaftliche Begleitung durch die Ernst-Abbe-Hochschule Jena läuft Ende 2025 aus.  

  • Kollegiale Fallberatung (KFB) - Die KFB ist eins unserer Qualitätsinstrumente im STT. In Zeiten des steten Wandels braucht professionelles Handeln Räume für Reflexion, gemeinsame Weiterentwicklung und eine fehlerfreundliche Kultur. Als Reflexionsinstrument bietet die KFB aus unserer Sicht gute Voraussetzungen, um eine Kultur des gemeinsamen kollegialen Lernens zu stärken – in der Klausur haben wir gemeinsame Zielsetzungen erarbeitet, die team- und schulübergreifend unser Handeln leiten und helfen KFB in Schule zu verankern. 

  • Berufliche Orientierung und STT – ein erster Problemaufriss ist getan, die Zeitschiene für die weitere Bearbeitung steht (Sommer/Herbst) und auch die Einbindung wichtiger Akteur:innen in das Thema ist geplant (TT, Wissenschaft, Ministerium). Unsere Vision ist ein Konzept zur Berufsorientierung im Rahmen unseres Programms, vor allem für die Jahrgangsstufen 7 bis 9. Warum ist das wichtig? Die Jugendlichen brauchen einen guten Übergang ins nachschulische Leben (Ausbildung, Studium, usw.), vor allem auch dann, wenn kein Schulabschluss erreicht werden konnte. Unser Ziel ist: Schüler:innen erschaffen sich ihre Zukunftsperspektiven für ein selbstbestimmtes Leben. Dies ist auch eins unserer Wirkungsziele.